In diesem Beitrag findet ihr eine Reihe von häufig gestellten Fragen und deren Antworten beim Kekse Backen.
Ich habe außerdem die wichtigsten Tipps meiner Oma gesammelt, damit beim Backen ja nix schiefgeht und die Arbeit nicht umsonst war.
Das erste Keksblech wird übrigens aber selbst bei meiner Oma immer zu dunkel... 😉
Rezepte für traditionelle österreichische Weihnachtskekse
Mürbteig kneten
In den meisten Rezepten für Mürbteig-Kekse muss die Butter im Teig so kühl wie möglich sein. Ist die Butter zu weich, wird der Teig klebrig und kann nicht mehr gut ausgerollt und geformt werden. Deswegen sollte die klein geschnittene Butter erst kurz vor dem Kneten aus dem Kühlschrank kommen und der Teig nur kurz geknetet werden. (So lange, bis sich alle Zutaten verbunden haben)
Die Verwendung von Eigelb anstatt des ganzes Eis verhilft zu mürberen, weicheren Keksen, die auf der Zunge schmelzen! Die weichen Kekse zerbröseln allerdings auch leichter und sind nicht so knusprig.
Wenn knusprigere Kekse gewünscht sind, können bei vielen Rezepten auch 2 Eidotter auch gegen 1 ganzes Ei ausgetauscht werden. Die Kekse werden dann knuspriger und nicht so mürbe.
Rastzeit im Kühlschrank
Die meisten Mürbteige für Weihnachtskekse müssen nach dem Kneten 30-60 Minuten im Kühlschrank rasten. Dafür sollten sie zu einer längeren Rolle geformt werden, damit der Teig schneller und gleichmäßiger kühl wird.
Umwelt-Tipp:
Anstatt einer Alufolie oder Frischhaltefolie kann der Keksteig auch in einer Box mit Deckel kühl gestellt werden.
In den meisten Rezepten für Mürbteig-Kekse muss die Butter im Teig möglichst kühl sein. Ist die Butter zu weich, wird der Teig klebrig und kann nicht mehr gut ausgerollt und geformt werden.
Tipps für Weihnachtskekse Backen im Ofen:
Beim Keksebacken sollte man ein paar Dinge beachten, damit sie sicher gelingen und die mühsame Arbeit nicht umsonst war:
- Immer beim Ofen bleiben und auf die Kekse aufpassen, damit sie nicht verbrennen!
- Die Kekse sind fertig gebacken, sobald sie hart, aber noch nicht zu braun sind.
- Wenn die Kekse aus dem Ofen kommen, sollten sie immer sofort runter vom heißen Backblech, damit sie nicht verbrennen.
Die Kekse sollten immer erst in den fertig vorgeheizten Ofen kommen, sonst können sie zerrinnen.
Die Kekse sollten nach dem Ausstechen rasch in den Ofen kommen, damit die Butter im Teig nicht zu warm wird und die Kekse nicht zerlaufen. Geht sich das nicht aus, können die ausgestochenen Kekse im Kühlschrank kalt gestellt werden, bis der Ofen vorgeheizt ist.
Man kann auch 2-3 Bleche gleichzeitig backen. Dabei muss man nur beachten, dass die Kekse am obersten Blech am Leichtesten verbrennen. Eventuell zahlt es sich aus, während dem Backen das obere Blech mit dem unteren zu tauschen. (Bzw. das oberste Blech früher aus dem Ofen zu nehmen.)
Die Hitze kann je nach Ofen und Keksart variieren. Die meisten Mürbteig-Kekse kommen zwischen 160°C und 180°C Umluft in den Ofen. Umluft verhilft, dass sie gleichmäßiger gebacken werden und man auch 2-3 Bleche gleichzeitig backen kann.
Wenn die Butter im Teig gerinnt, können die Kekse im Backrohr zerlaufen. Das wird verhindert, indem möglichst kalte Kekse in den vollständig vorgewärmten Backofen kommen.
Die fertig ausgestochenen Kekse können auch im Kühlschrank kalt gestellt werden, bis der Ofen vorgeheizt ist.
Rezepte für traditionelle österreichische Weihnachtskekse
Keksteig einfrieren
Die meisten Keksteige aus Mürbteig lassen sich problemlos einfrieren. Zum Auftauen sollten sie über Nacht im Kühlschrank oder für eine Stunde (möglichst klein geschnitten) bei Zimmertemperatur aufgetaut werden. Vor dem Ausrollen knetet man den Teig noch kurz zusammen, dass er geschmeidiger wird. Nicht in der Mikrowelle auftauen, weil die Butter zerrinnen und das Ei im Teig stocken kann.
Ich freu mich über deine Rückmeldung zum Rezept in den Kommentaren!